Seherin Ivanka Ivankovic- Elez

Diese Seherin haben wir bisher nicht kennen gelernt.

 

Sie lebt in Italien und hat die Mission für die Familien zu beten.

-          Ivankas Talk – schriftlich entnommen der DVD Medjugore 2014

Schriftlich übertragen von Adelheid Reiners

Ich sehe auf der DVD viele Pilger auf en Bänken am Außenaltar  sitzen, die Bänke sind, soweit ich sehen kann, ziemlich belegt. Die Bänke fassen 5000 Pilger. Im Hintergrund ist der Kreuzberg zu sehen.

Ivanka kommt mit einer Übersetzerin, die Menschen begrüßen sie mit Applaus. Sie hat einen Mantel und einen Schal an, hat dunkle Haare und eine angenehme Stimme.

 

Sie fängt an mit einem Gegrüßet seist du Maria….

 

Liebe Freunde, ich möchte euch mit dem schönsten Gruß begrüßen: Gelobt sei Jesus Christus und Maria.

Jeden Tag in all diesen Jahren stelle ich mir die Frage, liebe Mutter, warum hast du mich auserwählt? Du hast mir eine riesengroße Gabe geschenkt, aber auch eine große Verantwortung.  Ich sage es mir täglich, ich kann es nicht alleine, nur die Mutter kann mich führen. Ich habe dies angenommen und folge diesem Wegweiser.

1981, ich war ein ganz normales, einfaches Kind wie alle anderen auch. Meine Familie lebte in Mostar, Ivankas Familie in Sarajevo.  Wir sind in den Ferien nach Medjugorje gekommen. Es gibt hier die Gewohnheit, dass an Sonntagen und Feiertagen nichts gearbeitet wird. Am 24. Juni, war dann der Feiertag des heiligen Johannes und wir Kinder waren dann alle versammelt und konnten spielen.

Mirjana und ich haben uns gefunden und wollten spazieren gehen. Wir gingen auf den Berg. Ich weiß nicht, wie viel Zeit wir da verbracht haben, aber es war ganz kurz für mich.

 

Wir wollten zurückgehen, aber irgendetwas hat mir den Kopf gewandt, dass ich den Berg hinaufschaue. Da sah ich ein Licht und in ihm die Muttergottes. Ich sagte zur Mirjana, ich sehe die Muttergottes. Mirjana hat gar nicht hingeschaut, sie wollte es mir nicht glauben und sagte: Sei still, wir gehen weiter.

So sind wir weiter gelaufen und haben die Milka und Marija gesehen und einige andere Kinder. Milka fragte: Was ist geschehen, was habt ihr, was ist passiert?

Ich habe  ihr erzählt, was passiert ist. Wir sind dann wieder zu dieser  Stelle gekommen und einige Kinder haben ebenfalls die Gospa dort gesehen. Sie war ungefähr 4- 500 m entfernt

Ich kann nur sagen, die Emotionen bei uns haben sich vermischt, wir konnten nicht mehr klar denken.

Inzwischen hat die Vicka schon gespürt, dass irgendetwas hier geschieht, und sie hat gefragt, was passiert ist.

Wir haben gesagt, beeil dich, wir sehen die Gospa, sie ist ganz schnell gerannt, sie hat unterwegs diese zwei Ivans gesehen und gerufen: Kommt mit. Sie hat ihnen erzählt, was passiert. Sie sind der Vicka gefolgt und haben das  Licht gesehen und in diesem Licht die Muttergottes.

 

Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit wir dort verbracht haben. Einige von ihnen sind nach Hause gegangen, einige gingen zu mir. Wir waren erschöpft und verzweifelt und sind dann nach Hause gegangen und dort gesagt, wir haben die Gospa gesehen.

 

Ich kann mich gut erinnern, wir waren im Haus, es lagen Äpfel auf dem Tisch und wir spielten mit diesen Äpfeln. Uns wurde gesagt: Spielt nicht mit den Äpfeln, das ist nicht ok.

Dann habe ich meiner Oma gesagt, was ich gesehen habe. Meine Geschwister haben mir nicht zugehört, sie haben spielend gelacht.

Meine Oma sagte, nein mein Kind, das kann nicht sein, das ist nicht möglich, es hat jemand die Schafe auf dem Berg gehütet.

 

Niemals habe ich über irgendeine Art der Erscheinung gehört gehabt, nie daran gedacht, dass die Muttergottes in mein Leben treten könnte. Ich habe dieses Mal die längste Nacht meines Lebens verbracht und mich gefragt, ob ich noch normal bin.

Aber dann nach diesem Geschehen wurde alles verbreitet.

 

Wir wollten wieder zum Berg um zu sehen, was dort geschieht. Die Oma hat mich festgehalten, du gehst nicht hin. Sie wollte es verhindern. .

Wir haben dreimal dieses nicht existente Licht gesehen, wir sechs sind gegangen, wir gingen so schnell, niemand konnte uns folgen. Wir sind schnell gerannt. Wir kamen in die Nähe der Muttergottes. Ich habe bis heute niemals etwas Schöneres gesehen, mir war nicht bewusst, was dort geschieht.

Ich beschreibe euch die Gospa: Sie hat ein graues Kleid an, einen weißen Schleier, sie hat schwarze Haare und blaue Augen. 

Aber dieses Gefühl, diese Liebe der Mutter, ich würde mir wünschen, dass jeder diese Erfahrung der ersten Erscheinung macht.

 

Es wurde mir klar, es ist die Muttergottes. Gott hat mir diese Möglichkeit geschenkt, dass ich als erste die Gospa gesehen habe. Vorher geschah etwas: Meine Mutter war zwei Monate vorher gestorben. Ich habe die Muttergottes gefragt: Wo ist meine Mutter? Sie hat gelächelt und gesagt, sie ist bei mir mein liebes Kind.

Ich habe meine Mutter gesehen, sie hat mich umarmt und gesagt: Liebes Kind, ich bin stolz auf dich. Ich kann so bezeugen, dass es ein Leben nach dem  Tod gibt.

 

Die Muttergottes hat uns sechs angeschaut und gesagt, fürchtet euch nicht, ich werde immer bei euch sein. In diesem Moment haben einige gesehen was geschieht und sind zu uns gekommen. Die Menschen aus dem Dorf haben uns gesagt, wir sollten Weihwasser mit auf den Berg nehmen und die Muttergottes damit besprengen. Wir sind auf den Berg gegangen und Vicka hat die Gospa mit Weihwasser besprengt und gesagt: „ Kommst du von Gott, dann bleibe, wenn nicht, dann verschwinde.“

Die Muttergottes hat gelächelt und gesagt: „ Ich bin die Königin des Friedens.“ Das war ihre erste Botschaft, die Botschaft des Friedens. Sie ruft uns immer wieder zum Frieden, zum Fasten, zum Beten und zum Glauben auf.  Vom ersten Tag an sagt sie uns, dass dies die wichtigsten Botschaften sind.

 

Hier in Medjugorje fragt man oft, wie soll man nur den Botschaften folgen? So wie es die Mutter erwähnt hat, fürchtet euch nicht.

 

Es kamen große Probleme auf uns zu, die Priester glaubten uns nicht. Sie haben viele Fragen gestellt, wir fürchteten uns aber nicht. Wir haben zu Psychologen und Ärzten gemusst, sie haben viele Fragen gestellt, der Kommunismus war sehr stark, aber wir fürchteten uns nicht.

Ich würde sagen, ein normaler Mensch könnte ohne diese Hilfe Gottes nicht leben.

 

Von 1981 bis 1985 hatte ich tägliche Erscheinungen. Die Muttergottes hat mir ihren Lebenslauf gegeben, das alles hab ich aufgeschrieben ( die Muttergottes hat ihr eine Schrift gelehrt, die es hier auf der Welt nicht gibt) und wenn die Gospa sagt, wann und wem ich sie veröffentlichen soll, dann werde ich es tun.

Am 7. Mai 1985 war meine letzte tägliche Erscheinung, sie war am längsten bei mir. Sie war über eine Stunde bei mir und hat mir das 10. Geheimnis anvertraut. Sie sagte, dass ich einmal im Jahr eine Erscheinung haben werde und so ist es seit 1985 geblieben.

 

Sie hat mir an diesem Tag eine riesengroße Gabe gegeben, für mich und für die ganze Welt.

Jeder Mensch stellt sich die Frage, ob das Leben nach dieser Welt weiter existiert.

Ich stehe hier als lebendiger Zeuge, ich kann sagen, dass ein Leben nach dem Tod existiert. Ich habe meine Mutter gesehen, genau wie ich euch jetzt sehe, sie hat mich umarmt und gesagt: Ich bin stolz auf dich.

 

Die Muttergottes umarmt uns jeden Tag und sie sagt, sie führt uns. Die Muttergottes zeigt uns den Weg und es liegt an uns, ob wir ihn annehmen und ihr folgen.

 

Ich stelle mir die Frage, sind wir uns Menschen dessen bewusst, dass die Muttergottes erscheint und das hier der Himmel die Erde berührt?

Sind wir uns dessen bewusst, dass hier der Himmel täglich die Erde berührt?

 

Wir kennen manchmal Gott nicht. Wenn wir ein Kreuz bekommen, sagen wir: Gott wo bist du? Aber er ist immer unter uns, wir müssen nur die Augen öffnen.

Die Gospa hat uns schon am ersten Tag aufgerufen, dass wir jeden Tag sieben Vater unser, Gegrüßet seist du Maria, Ehre sei dem Vater und den Rosenkranz beten.

Dass wir unter der Woche bei Brot und Wasser fasten, dann ruft sie uns zum zweiten Rosenkranz auf, dann dass wir nochmals am zweiten Tag fasten  und dann ruft sie uns zum dritten Rosenkranz auf. Sie hat gesagt, mit Gebet und Fasten könnt ihr Berge versetzen, alle Probleme könnt ihr einfacher lösen, sie tragen.

Die Muttergottes will uns zum richtigen Weg führen, ob wir es annehmen möchten und wollen, liegt an uns.

 

Jeder von uns sechs Kindern hat seine eigene Mission bekommen, einige beten für die Priester, einige für die Liebe Gottes, die sie noch nicht empfangen haben, mich hat sie aufgerufen, für die Familien zu beten.

Gott hat uns alle aufgerufen, dass wir die Sakramente empfangen, dass wir für den Frieden in den  Familien beten, dass wir die Hl. Messe besuchen, dass im Zentrum der Familie die Bibel ist.

Jeden Tag bete ich für die Familien, ich bitte euch auch, betet für den persönlichen Frieden und für den Frieden unter den Menschen.

Danken möchte ich euch, dass ihr die Botschaften der Muttergottes hören wollt, mehr noch danke ich euch, dass ihr die Botschaften mitnehmt und weitergebt, dass ihr Zeugen sein könnt in eurem Leben.

Ich möchte sagen, dass es nicht nur hier in Medjugorje ist, wo der Himmel die Erde berührt, das ist auch dort wo ihr betet und die Botschaften lebt.

Ich danke euch. Ivanka schließt mit einem Gebet in kroatischer Sprache. Es ist das Vater unser, das Gegrüßet seist du Maria und das Ehre sei dem Vater.