Die wichtigste Botschaft der Gospa ist ihre Anwesenheit unter uns.

 

1. Der Seher Jacov Colo aus Medjugorje

 

Gespräch  mit Jacov Colo- Seher aus Medjugorje  Mai 2014 

Übersetzerin Vicky, Pilgerleiterin von Medjugorje, schriftl. Übertragung AR 

Es wird zuerst das Gebet „Maria Königin des Friedens….“ gebetet und dann sagt Jacov:

 

Dadurch dass ihr schon gebetet habt, möchte ich euch etwas Wichtiges sagen, das was am Wichtigsten ist, das wozu uns die Muttergottes hier in Medjugorje aufgerufen hat.

 

Die Erscheinungen haben begonnen am 24.6.1981, ich war damals 10 Jahre alt. Ich habe nie von Gott die Gnade zuvor erbeten, dass ich die Muttergottes sehen darf.

Ich wusste nicht, dass die Muttergottes erscheinen kann.

Ich habe den Glauben eines Kindes gelebt, das Kind das weiß, dass Gott existiert, dass die Muttergottes existiert ,dass wir beten sollen, glauben sollen, das wir zur Hl Messe gehen sollen, das war alles.

 

Am Tag, 25.6.81, hat Gott mir eine große Gnade gegeben.

Da habe ich das erste Mal eine Erscheinung gehabt.

Es ist schwer diese erste Erscheinung, das Gefühl was ich hatte, zu beschreiben.

Ich erinnere mich, als ich mich das erste mal vor die Muttergottes gekniet habe, als ich die Augen gesehen habe, als ich so eine große Liebe in den Augen der Muttergottes gesehen habe, wie sehr ich mich geliebt gefühlt habe in diesem Moment.

Ich glaube, dass in diesem Moment keine Worte existieren.

Ich hatte da schon begonnen zu hoffen, habe zu Gott gebetet, dass dieses Gefühl niemals aufhören möge.

 

Als die erste Erscheinung zu Ende war, da haben dann viele Fragen begonnen.

Gleich die erste Frage: Warum hast du uns gerade erwählt.  Können wir fortfahren diese Gnade auszuführen? Wir haben der Muttergottes gesagt: „Wir sind nicht die Besten, es gibt viel bessere als uns.“ Die Muttergottes hat geantwortet: „ Ich wünsche mich euch so wie ihr seid.

 

Auf unsere Frage, wie können wir fortfahren all dies zu leben? Können wir fortfahren das zu leben, hat die Muttergottes am Anfang eine Botschaft gegeben, in der ich für mich eine Antwort gefunden habe.

Sie hat gesagt: „Liebe Kinder es ist ausreichend, dass ihr eure Herzen öffnet, alles Weitere werde ich selbst tun.“

 

In diesem Moment habe ich begriffen, ich kann nur selbst eine Sache tun, mein Herz und mein Leben in die Hände der Muttergottes zu legen.

Da hat mein neues Leben begonnen.

 

Ich habe ein ganz großes Geschenk von Gott erhalten, die Muttergottes zu sehen.

Das ist wirklich eine große Gnade. Ich hab danach auch begriffen, dass ich ein noch größeres Geschenk bekommen habe, das ist, dass ich durch die Gottesmutter Jesus kennenlernen konnte.

Deshalb ist die Muttergottes nach Medjugorje. gekommen, um uns alle zu Jesus zu führen

 

Ihr befindet euch heute hier in Medjugorje, hier auf eurer Pilgerfahrt. Damit man mit einer wahren Pilgerfahrt beginnen kann, muss man ein reines Herz haben, dazu gehört die Beichte.

Das bedeutet die Heilige Beichte. Wenn wir kein reines Herz haben, wie können wir das annehmen, wie können wir begreifen, wozu uns die Muttergottes hier ruft?

 

Ihr sollt noch etwas begreifen: Warum seid ihr hier? Weil die Muttergottes euch gerufen hat.

Weil die Mutergottes euch gerufen hat und weil Gott sich wünscht, dass wir hier sind.

Viele meinen, sie seien ganz zufällig gekommen. Ihr seid nicht zufällig gekommen.

Nichts ist zufällig, die Muttergottes sie hat uns alle gerufen, sie möchte uns allen ihre Gaben geben. Es ist an uns, zu begreifen, ob wir diese Gaben leben.

Die Muttergottes hat uns alle gerufen, sie möchte uns allen ihre Gnaden geben. Es ist von uns abhängig, ob wir diese Gnaden annehmen und leben

 

Die Muttergottes erscheint schon seit 33 Jahren, das ist eine lange Zeit. Viele fragen: Warum so lange und warum so viele Botschaften?

Wir sollten uns nicht fragen warum, wir sollten etwas anderes sagen, wir sollten danke sagen, Gott danke für die Gnade, die er uns gegeben hat, weil er der Muttergottes erlaubt, dass sie so lange Zeit bei uns ist.

 

Aber ich bin ganz sicher, wenn jeder einzelne von uns sein Herz öffnet der Muttergottes und Gott gegenüber, werden wir selbst verstehen, warum die Muttergottes so lange kommt.

Wir werden verstehen, dass die Muttergottes eine Mutter ist, die uns liebt, die uns zum Frieden und zur Freude führen möchte. Diesen Frieden und diese  Freude können wir nur in Jesus Christus finden. Deshalb gibt die Muttergottes ihre Botschaften hier.

 

Die Botschaften der Muttergottes sind ein Weg, wie wir zu Jesus Christus kommen können. Das ist ein Weg, wie wir durch das Gebet, zu Gott kommen können

Die Bekehrung, der Friede, das Fasten, die Heilige Messe, die Muttergottes ruft uns immer zum Gebet auf.

Wie viele Botschaften gab es, in denen Muttergottes zum Gebet aufruft.

Es gab sogar Botschaften, in denen sie nur 3x sagte: Betet, betet, betet

Die Heilige Muttergottes sagt, betet mit dem Herzen, empfindet die Freude und den Frieden des Gebetes, verwandelt euer Gebet in Freude. Keiner kann beten, wenn er meint, er müsste beten. 

Jedes unserer Herzen sollte das Bedürfnis spüren nach Gebet, es sollte Nahrung sein. Aber das Gebet ist in diesem Moment auch noch etwas anderes: Es ist die Antwort auf alles was wir suchen.

In einer Botschaft hat die Muttergottes gesagt: Betet, und ihr werdet alle Antworten kennen.

 

Ihr kommt nach Medjugorje mit so vielen Fragen, ihr sucht Antworten

Wir können nicht antworten. Aber wenn wir alle unser Herz Gott gegenüber öffnen, wenn wir beten, werden wir die Antwort bekommen. Wir sollen ausdauernd sein und glauben. Sie ruft uns auf, Gott an erster Stelle zu setzen. Die Mutttergottes ruft uns alle auf, für die Familien zu beten. Sie hat gesagt: Nichts kann die Familie so vereinen, wie das gemeinsame Gebet.

Dann können wir so eine Familie sein, wie die Muttergottes es erbittet. Lasst uns mit unseren Kindern beten, ihnen ein Vorbild sein, für das wir verantwortlich sind. Die Familie ist ein Geschenk von Gott. Denn alles kommt aus unserer Familie. Sie hat gesagt: Ihr als Eltern seid diejenigen, die die Wurzeln des Glaubens in ihnen hineinlegen. Selbst, wenn sie sich eines Tages entfernen, sie werden zurück kehren, denn auch das Wenige, was ihr ihnen gegeben habt, bleibt in ihren Herzen

Wir sollen beständig sein im Glauben, die Muttergottes ruft uns auf besondere. Art und Weise auf zu beten für unsere Familie und dass wir Zeit haben für unser Familie

 

Sie ruft uns auf zu fasten. Viele fragen, warum fasten? Die Muttergottes sagt: Mit dem Gebet und dem Fasten könnt ihr alles erreichen. Sie sagt, nichts kann die Familie so einen, wie ein gemeinsames Gebet. Mit unseren Kindern zu beten, ihnen ein Vorbild zu sein, sie sind ein Geschenk von Gott. Alles kommt aus unserer Familie.

„Liebe Kinder mit dem Gebet und dem Fasten, könnt ihr alles erreichen, ihr könnt Kriege verhindern.“ Es ist Zeit, dies zu tun, wir suchen Antworten, wir aber wissen die Antworten, trotzdem tun wir es nicht.

Ihr als Eltern seid die Wurzeln des Glaubens, selbst wenn sie sich eines Tages entfernt haben, sie werden immer wieder zurückkehren.

Auch das wenige was ihr ihnen gegeben haben, bleibt immer in ihren Herzen

Die Gottesmutter ruft uns auf zu fasten, mittwochs und freitags bei Brot und Wasser.

 

Viele Pilger fragen, warum sollen wir beichten?

Es gibt eine Botschaft, die eine Antwort darauf gibt.

Die Muttergottes hat gesagt, ihr könnt alles erreichen, könnt auch Kriege beenden. Wir wissen was wir tun sollen, tun wir das wirklich?

 

Wir suchen Antworten, wir aber wissen Antworten und leider erinnern wir uns nur an Gott, wenn wir es selbst wollen

Wenn wir irgendwelche Gnaden haben wollen, dann wollen wir das sofort haben. Wir stellen so viele Male Gott ein Ultimatum. Ich höre so viele Male dass die Menschen sagen,

„Ich hab zwei Monate. gebetet und nichts ist geschehen,“ Das ist kein Glaube.

Wir brauchen nur zu beten, und glauben, wer kennt uns besser als Gott.

 

Wer kennt uns besser als Gott. Wer kennt das besser, was wir im Leben brauchen, außer Gott

 

Das Schönste, was immer jeder Mensch tun kann, ist das Leben in Gottes Hände zu legen.

In allem anderen führt Gott uns selbst.

Es gibt eine Sache beim Fasten, die wichtig ist, dass wir es aus Liebe und in Stille tun. Beginnen wir nachzudenken, z.B. wie viele Menschen sterben in der Welt an Hunger, wie viele Kinder sterben an Hunger. Wie sehr sollten wir dafür danken für ein Stück Brot, das wir täglich haben. Leider suchen wir so viele Male immer mehr und mehr, wir sind nicht zufrieden mit dem was wir haben.

 

Es gibt eine Botschaft in der die Muttergottes gesagt hat:

„Ihr tut viele Dinge, ihr arbeitet, aber alles ohne den Segen Gottes, denn ohne den Segen Gottes können wir nichts.“

Fasten ist ein kleines Opfer, für wen tun wir das? Das ist alles wegen uns, wegen unserer Zukunft.

Wenn ihr hier nach Medjugorje kommt:

Warum kommt ihr her?

 

Denn diese Menschen, genau wie andere Menschen auch, ihr solltet eine Sache begreifen, wir sind nicht heilig, wir bemühen uns heilig zu werden, ,wir wollen heilig werden.

 

Ihr solltet nicht hierhin kommen wegen eines Zeichens, nicht die Zeichen suchen, die Zeichen sind überall um uns herum, aber wir erkennen sie nicht. Jeder von uns ist ein Zeichen Gottes.

 

Ich persönlich bin der Meinung dass das größte Zeichen ist, das jeder bekommen hat, das ist die Bekehrung. Hier ein neues Leben zu beginnen mit Gott, was noch wichtiger ist als alles, dies mit nach Hause zu nehmen.

 

Ich glaube dass eure wahre Pilgerfahrt erst beginnt, wenn ihr nach Hause zurückkehrt.

Da werdet ihr es sehen und auch fortfahrten, dies zu leben.

 

Die Muttergottes gibt uns Geschenke. Wenn ihr nach Hause zurückkehrt, werdet ihr

diese Gaben erkennen und dort werden sie fortfahren zu leben.

Wir sollen Zeugen der Muttergottes sein, sie hat es so viele Male gesagt:

„Ich wünsche mir, dass ihr alle meine Apostel in der Welt seid“

 

Das bedeutet auf keinen Fall nur herzukommen und zu beten, ihr sollt Zeugnis abgeben in der Welt

 

Das ist das Schönste, Zeugnis abzugeben, wie Gott in uns wirkt. damit die Menschen in uns Gott erkennen.

Die Muttergottes ist hierhin gekommen als Königin des Friedens, sie hat uns aufgerufen für den Frieden zu beten.

Aber die Muttergottes sagt, lebt zuerst den Frieden in euren Herzen, denn wenn ihr keinen Frieden im Herzen habt, wie soll dann die Welt den Frieden finden? Diese Welt bedarf des Friedens.

 

Schaut euch doch einmal um was in dieser Welt geschieht, all die Botschaften der Muttergottes, wenn sie sagt, dass wir mit unserem Gebet und Fasten und durch euer Beispiel Kriege verhindern können.

 

So weit von mir.

 

 

 

Das folgende Lied wurde von Schwester Olga in der hl. Messe am Sonntag gesungen.

 Ein winziges Atom bin ich :

Worte der hl. Therese de Lisieu –

übersetzt von Schw. Olga Loker , gesungen von Schw. Olga in zwei deutschen Messen in der Zeit vom 14.05.-19.05.2014

 

Schwester Olga hat mir dieses Lied zur Verfügung gestellt, die Noten dazu erhielt ich von Stefan Lepping.

 

 

1.    Ich bin ein kleines Staubkorn nur, doch möchte ich wohnen für und für bei dem aus Lieb Gefangenen, nah der Tabernakeltür.

Dich Hostie ersehnt mein Herz, ich lieb nur Dich und sonst nichts mehr!

Ein winziges Atom bin ich, ergriffen vom verborgnen Herrn.

2.    Bescheiden möcht ich bleiben, unbeachtet von der Welt, durch meine Stille trösten, Ihn, den Gast im heilgen Zelt.

     Wie sehr möcht Seelen retten ich, die Sünder führen  

     hin  zum Herrn! Die Feuer des Apostels schenk, mir

     dem Atom. Das hat dich gern!

3.    Wenn auch die Welt verachtet mich, und betrachtet wie ein Nichts, dann stärkt die Heil’ge Hostie mich, Göttlicher Frieden mich umgibt.

Ganz nah’ der Tabernakeltür all meine Seufzer sind gehört. Ein Nichtssein! Das nur ist mein Ruhm, als Jesu winziges Atom.

4.    Im Tabernakel der Liebe, nah’ der Hostie sich verzehr’n, Ja, so verläuft mein Leben, in Erwartung meines Herrn.

    Wenn die Prüfung dann vorüber ist, entschwebet zu

    der Sel’gen Heim. Das Atom der Hostie, strahlend nah

    bei Ihm zu sein.

 

 

Für meine geliebte Schwester Josefa, die am 16. Mai 2014 während meiner Pilgerreise nach Medjugorje verstarb. 

Für Josefa:

Du bist etwas Besonderes, das wollte ich dir einfach mal sagen.

Als Gott dich schuf, legte er liebevoll ein Stück von sich selbst in dich hinein. Er wollte, dass du einmalig bist.

 

R.Heil