Versteinerungen

Die Bilder wurden mir freundlicherweise von www.wissen 123 zur Verfügung gestellt.

Fossilien sind Überreste von abgestorbenen Pflanzen und Tieren, die sich über Tausende und sogar Millionen Jahre erhalten haben. Die Lehre der Lebewesen vergangener Erdzeitalter nennt man Paläontologie.


Fossilien bilden sich auf unterschiedliche Weise. Meistens findet man sie im Gestein, in Eis, Teer, Mooren und auch in Bernstein.

Formen von Fossilien

Versteinerung:
Bei diesem Vorgang wird das organische Material eines Lebewesens durch Mineralien ersetzt. Als Versteinerung sind meist nur widerstandfähige Teile, z.B. Zähne, Knochen und Holz, erhalten. Weiche Teile wie Federn, Haut und Blätter findet man sehr selten.

Frost:
Bei tiefen Temperaturen werden die Überreste konserviert. Im Dauerfrostboden(Permafrost) Sibiriens hat man gut erhaltene Mammuts gefunden. Fleisch und Fell sind ebenso gut erhalten geblieben wie Knochen und Zähne.

Bernstein:
Kleine Tiere, z.B. Insekten und Spinnen, aber auch Pflanzenteile wurden von Baumharz eingeschlossen und darin erhalten. Das erstarrte gelblich braune Harz wird Bernstein genannt.

Moor und Teer:
Tiere und Menschen können sich in Mooren und Teer erhalten. Man hat Moorleichen gefunden, die älter als 2000 Jahre waren. Reste von bis zu 20000 Jahre alten Tieren lagerten in Teer. Eine gut erhaltene Moorleiche befindet sich im Naturkundemuseum in Oldenburg.

Schiefer und bestimmte Fossilien findet man vorwiegend in Ablagerungs- oder Sedimentgesteinen. Kalksteine, Sandsteine enthalten die meisten Fossilien. Eine berühmte Fundstätte für Fossilien ist Solnhofen in der Fränkischen Alb.


Versteinerungen:

Jedes Lebewesen kann versteinern, wenn es vor dem Verrotten von Sand oder Schlamm bedeckt wird. Die meisten Fossilien bilden sich am Meeresboden. Fossilien von Pflanzen und Landlebewesen sind sehr viel seltener.

Trilobiten:
Meeresbewohnende Gliederfüßer, weitläufig verwand mit den Asseln. Sie starben vor 248 Mio. Jahren aus.

Ammoniten:
Ammoniten waren meeresbewohnende Weichtiere, die vor etwa 65 Mio. Jahren ausstarben. Ihr Gehäuse wurde häufig zu Fossil

Archaeopteryx:
Ein urzeitliches, fliegendes Tier, wahrscheinlich Bindeglied zwischen Reptilien und Vögeln.

7 solcher Versteinerungen wurden gefunden.

Fossile Libelle:
Fossilien bestehen aus den Überresten von Knochen oder Schalen. Fossilien von Tieren mit weichen Körpern sind selten.

Koprolithen:
Versteinerter Kot von Tieren. Koprolithen von Dinosauriern können bis zu 60 cm lang sein.

Fossile Pflanzen:
Heutige Pappelblätter sehen genau so aus, wie die von damals. Diese Bäume haben sich kaum verändert.

Bildung von Fossilien:
1. Tote Tiere sinken auf den Meeresgrund und werden mit Sand und Schlamm begraben.
2. Die unteren Sedimentschichten wandeln sich unter Druck zu Gestein um. Die Überreste der Tiere versteinern zu Fossilien.
3. Das Gestein wird gefaltet und emporgeschoben. Die Oberschicht wird nach und nach abgetragen.
4. Wind und Wetter tragen das Gestein immer mehr ab. Die Fossilien kommen immer weiter an die Oberfläche.

 

Bilder und Text zur Verfügung gestellt von wissen123